Blumenstreuen zu einer Hochzeit
Doch was soll es bewirken und wie ist dieser Brauch entstanden? Eine These besagt, dass die Blütenblätter mit ihrem Duft die Fruchtbarkeitsgöttinnen anziehen sollen. Andererseits wird das Blumenstreuen auch als Ehrung des Brautpaares gedeutet.
Was es zu beachten gibt
Möchte man Blumen für das Brautpaar streuen, sollte das möglichst im Freien passieren. Denn nicht alle Kirchen und Standesämter erlauben diese „Verunreinigung des Bodens“. Besser also vor dem Haus, wenn die Brautläute durch die Tür treten. Auch ist es angeraten, über Freunde oder Familie beim Brautpaar anzufragen, ob solche Bräuche gewünscht werden, oder ob es vielleicht –aus welchen Gründen auch immer- lieber unterbleiben sollte.Für das Einkehren der Blütenpracht ist es einfacher, wenn ganze Blüten und nicht nur Blütenblätter genommen werden. Das geht vor allem im Sommer gut, wenn die ganze Pracht des Gartens für diesen Anlass geköpft werden kann. Im Zweifel können Blütenblätter aus Seide Verwendung finden. Diese hinterlassen keinesfalls unschöne Flecken auf dem weißen Kleid oder einem teuren Bodenbelag.