Zum Anzeigen der Karte wird Ihre Zustimmung benötigt.

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden.

Hinweis:
Es können externe Google Web-Fonts geladen werden.
Datenschutzerklärung Erlaubnis erteilen

Pflanzenwelt

Rechtzeitig für das kommende Gartenjahr den Garten vorbereiten


Des Gärtners Taten von heute bestimmen seinen Erfolg von morgen. Nicht nur zum Jahreswechsel muss er darum den Garten vorbereiten.

Nach dem Gartenjahr ist vor dem Gartenjahr. Deshalb heißt es im Herbst und auch im Frühjahr: Boden lockern, organischen Dünger verteilen und den Garten vorbereiten, damit auch in der kommenden Saison alles gut gedeiht. Im Gemüsegarten gibt es besonders viel zu tun, um den Boden für die Aussaat vorzubereiten. Schon im zeitigen Herbst kann eine Gründüngung ausgebracht werden, die die Bodenqualität erheblich verbessert. Leguminosen reichern mit Hilfe ihrer Knöllchenbakterien Stickstoff an, andere Pflanzen lockern mit ihren Wurzeln den Boden auf und wieder andere wirken einer Verschlämmung entgegen. Wer seinen Boden im Garten vorbereiten möchte, hat im Frühjahr und Herbst also allerhand zu tun.

Mit der richtigen Planung den Garten vorbereiten

Der Winter ist die beste Zeit, um sich Gedanken über das kommende Gartenjahr zu machen. Besonders hilfreich kann es sein, diese Gedanken auch zu Papier zu bringen. Für eine gut strukturierte Gartenplanung ist ein Kalender oder Gartenplaner, in dem alles eingetragen wird, was im kommenden Jahr angebaut werden soll, besonders empfehlenswert. Ungewöhnliche Vorkommnisse, wie beispielsweise ein starker Schädlingsbefall, Spätfröste oder andere klimatische Besonderheiten können so auch noch später nachgelesen und mit dem neuen Gartenjahr verglichen werden. Ein weiterer Vorteil bei der schriftlichen Planung ist das einfachere Einhalten der Fruchtfolge auf den Gemüsebeeten. Denn viele Gemüsepflanzen sollten nicht jedes Jahr wieder an die gleiche Stelle kommen, da dies dem Boden immer dieselben Nährstoffe entzieht und zudem bestimmte Krankheiten und Schädlingsbefall fördert.

Neben der richtigen Fruchtfolge kann die vorteilhafte Mischkultur geplant werden. Dies gehört ebenso dazu, will man erfolgreich die Gemüsebeete im Garten vorbereiten. Im Gartenplaner kann der umsichtige Gärtner nachschauen, mit welchen geschickten Pflanzenkombinationen er im Jahr zuvor gute Erfahrungen gemacht hat und diese dann gezielt wieder einsetzen, um so dem Auftreten von Krankheiten, Bodenmüdigkeit und Schädlingsbefall vorzubeugen.
Daneben bemerkt der Gemüsefreund auch rechtzeitig, welches Saatgut zur Neige geht und er kann entsprechende Samen besorgen. Für die Gründüngung im Herbst muss ebenfalls das Saatgut beizeiten vorhanden sein, denn dieses sollte so früh wie möglich nach der letzten Ernte der jeweiligen Beete in die Erde kommen.
Nur so kann der Gartenfreund schon im alten Jahr den Boden im Garten vorbereiten.

Wer seinen Garten vorbereiten möchte, muss natürlich auch prüfen, ob die benötigten Gartengeräte noch alle funktionstüchtig sind. Diese sollten vor Wintereinbruch gesäubert und gepflegt im wasserdichten Gartenhäuschen stehen, damit sie spätestens im Frühjahr wieder gute Dienste tun. Nicht zuletzt wird allerlei Gerätschaft benötigt, wenn die Gemüsebeete erweitert werden sollen. Wer im neu anzulegenden Gemüsebeet viele Schneckeneier befürchtet oder auch sonst oft von diesen Tierchen heimgesucht wird, kann frühzeitig einen stabilen und sicheren Schneckenzaun besorgen, der die immerhungrigen Schnecken am Eindringen in die Salat- und Gemüsebeete hindert.
Ist die Gartenplanung für das kommende Jahr abgeschlossen, die Inspektion der Gartengeräte zufriedenstellend verlaufen und fehlendes Material und Saatgut bestellt, dann kann der Gärtner seinen Garten vorbereiten, damit die neue Saison erfolgreich wird.

Gemüsebeete im Garten vorbereiten

Bevor die neue Gartensaison beginnt und es ans Aussäen geht, müssen spätestens im März an frostfreien Tagen Unkräuter aus den Beeten entfernt werden. Nicht immer muss der Garten umgegraben werden. Denn mit jedem Umgraben wird das harmonische Gleichgewicht der im Boden lebenden Mikroorganismen gestört. Oft genügt es, den Boden mit der Grabegabel oder dem Grubber zu lockern. Ebenso kann das vorsichtige Einarbeiten von Kompost und organischem Dünger die Bodenqualität nachhaltig verbessern. Nur neu anzulegende Beetflächen müssen umgegraben und bearbeitet werden, damit zur Aussaatzeit eine Fläche mit feiner Erdkrume bereitliegt. Ansonsten ist ein gut gelockerter und durchlässiger Boden die Grundvoraussetzung für gesundes Pflanzenwachstum. Denn nur dann können die noch jungen Wurzeln zu einem starken Wurzelwerk heranwachsen und auch ausreichend Nährstoffe aufnehmen.

Auch der pH-Wert des Bodens hat einen Einfluss auf das Pflanzenwachstum und die zu erwartende Ernte des Gemüsegärtners. Will er den Boden im Garten vorbereiten, empfiehlt sich darum eine entsprechende Messung. Denn ein zu sauer oder extrem alkalischer Boden wird von vielen Pflanzen nicht gut toleriert und sollte noch vor der Aussaat ausgleichend behandelt werden. Während ein neutraler pH-Wert von 7 als idealer Wert für die meisten Gemüsesorten gilt, ist der Boden bei einem stark darunter liegenden Wert zu sauer und sollte mit Kalk oder auch Basaltmehl angereichert werden. Ein Wert von über 7,5 oder mehr, zeigt einen sehr alkalischen Boden an, der mit Torf, Eichenlaub, Nadelerde oder Granitmehl verbessert werden kann. Torf sollte jedoch nur mit Bedacht verwendet werden.

Auch mit einer Gründüngung kann man den Boden im Garten vorbereiten. Eine Gründüngung mit Kreuzblütlern wie Gelbsenf, Winterraps oder Leguminosen wie Lupinen bietet zahlreiche Vorteile und ist ideal, will man den Boden der Gemüsebeete im Garten vorbereiten. Denn dies dient der Lockerung des Bodens, erhöht dadurch seine Wasserspeicherfähigkeit und reichert ihn gleichzeitig mit Nährstoffen wie Stickstoff an. Bis spätestens Ende Oktober sollten die Samen der meisten Gründüngerpflanzen ausgebracht sein. Sie können dann im zeitigen Frühjahr in den Boden miteingearbeitet werden oder aber auch als Mulchschicht auf den Beeten liegen bleiben. Ein weiterer Vorteil, den die Begrünung mit diesen Pflanzen bietet, ist die natürliche Unterdrückung der Unkräuter, die sonst im Frühjahr durch den Gärtner entfernt werden müssen.

Im Herbst Gehölze im Garten vorbereiten

Nicht nur die Gemüsebeete wollen für die nächste Saison gut vorbereitet werden. Auch Bäume und Sträucher profitieren von einem Rückschnitt, der sich verjüngend und kräftigend auf die Gehölze auswirkt. Manche Pflanzen wie beispielsweise Rosen werden erst im Frühjahr zurückgeschnitten. Doch gerade die meisten Obstbäume vertragen einen herbstlichen Verjüngungsschnitt ausgesprochen gut und danken es dem Gartenfreund mit einer schönen Blütenpracht und vielen, leckeren Früchten. Kranke und abgestorbene Zweige werden entfernt, damit die Gehölze im kommenden Jahr ihre ganze Energie in die jungen Triebe stecken können. So kommt auch mehr Licht und Luft bis in die unteren Bereiche der Baumkrone, was ebenfalls neues Wachstum und Knospenbildung fördert. Für eine reiche Ernte muss der Selbstversorger eben auch seine Gehölze im Garten vorbereiten.

Auch bei manchen Sträuchern kann es notwendig sein, alte und nach innen gewachsene Zweige zu entfernen, will man sie auf das nächste Jahr im Garten vorbereiten. Während die meisten Hecken ihren Verjüngungsschnitt eher im Sommer bekommen, werden viele Beerensträucher im Herbst geschnitten. Wer seine Himbeersträucher im Garten vorbereiten will, sollte wissen, um welche Art von Himbeeren es sich dabei handelt. Denn nicht alle Himbeerpflanzen werden zum gleichen Zeitpunkt geschnitten. Die Sommerhimbeeren tragen ihre Beeren nur an den zweijährigen Trieben. Daher werden die abgeernteten, zweijährigen Triebe im Spätsommer geschnitten. Möchte der Gärtner seine Herbsthimbeeren auf die nächste Saison im Garten vorbereiten, werden dagegen im Herbst die einjährigen Triebe geschnitten, an denen zuvor die Früchte wuchsen.

Johannisbeersträucher, die nicht regelmäßig geschnitten werden, tragen mit der Zeit immer weniger Beeren. Denn ältere Triebe kosten die Pflanze Energie, ohne dass sich an ihnen noch viele Früchte entwickeln. Wer also seine Johannisbeersträucher im Garten vorbereiten möchte, sollte ab und zu zur Gartenschere greifen. Der beste Zeitpunkt für einen Rückschnitt bei den Johannisbeeren ist direkt nach der Ernte. Im Herbst ist ein kleiner Pflegeschnitt vorteilhaft. Hierbei werden vertrocknete Zweige entfernt und der Strauch etwas ausgelichtet. Gern kann auch der Boden mit etwas Kompost angereichert werden. Der kluge Gärtner wird die meisten seiner früchtetragenden Gehölze bereits so für das nächste Jahr im Garten vorbereiten und kann sich dann erneut über eine Fülle an gesunden Beeren und Früchten freuen.

Nur Notwendige speichern
Alle akzeptieren