Zum Anzeigen der Karte wird Ihre Zustimmung benötigt.

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden.

Hinweis:
Es können externe Google Web-Fonts geladen werden.
Datenschutzerklärung Erlaubnis erteilen

Pflanzenwelt

Für die Gesundheit – Rückschnitt im Frühling


Viele Gartenbesitzer drücken sich vor dem Rückschnitt im Frühling, weil sie Angst haben, die Pflanze zu verletzen der schlichtweg einfach nicht wissen, wie sie zurückschneiden sollen. Dabei ist der Rückschnitt für viele Pflanzen sehr wichtig, um gesund zu wachsen.

Generell gelten Frühling und Herbst als idealer Zeitpunkt für den Rückschnitt. Egal ob einige Triebe, oder ein radikaler Rückschnitt – der Zeitpunkt und die Vorgehensweise sind entscheidend. Aber ein Rückschnitt ist viel einfacher, als viele denken.

Den richtigen Zeitpunkt abwarten

Auch wenn ein Rückschnitt im Frühling erfolgt: Frühling ist nicht gleich Frühling. Besonders in den Monaten vor den Eisheiligen im Mai kann es immer wieder zu Spätfrösten kommen, die den Pflanzen enorm schaden können, wenn sie einen frischen Rückschnitt bekommen haben. Deshalb ist es besonders wichtig zu warten, bis die Temperaturen verlässlich im Plusbereich bleiben. Wenn die Schnittflächen nicht genug Zeit haben, sich zu verschließend, kann der Frost ungehindert in die Pflanze eindringen und diese im schlimmsten Fall absterben lassen. Ein Anhaltspunkt ist die Forsythie. Wenn die Forsythie blüht, sind eigentlich keine Fröste mehr zu erwarten. Denn einen genauen Stichtag für den Rückschnitt gibt es leider nicht. Auch im Mai kann es nachts noch frieren.

Die Kandidaten im Frühling

Die wohl bekanntesten Kandidaten für den Rückschnitt im Frühling sind Rosen. Dabei kommt es aber darauf an, ob die Rosen ein Mal oder mehrfach im Jahr blühen. Rosen, die nur ein Mal im Jahr blühen, blühen an den Trieben aus dem Vorjahr. Würde man diese Triebe abschneiden, hätte die Rose zur Blütezeit kaum bis gar keine Blüten. Rosen, die mehrfach im Jahr Blühen, werden circa 5 Millimeter oberhalb einer nach außen zeigenden Knospe geschnitten. Aber nicht nur Rosen brauchen im Frühling einen Rückschnitt, um gesund zu bleiben. Damit Obstbäume mehr Ertrag bringen und üppiger Wachsen, brauchen im Sommer blühende Obstbäume auch einen Rückschnitt. Auch Sträucher, die von Spätsommer bis Winter blühen, bekommen einen Rückschnitt im Frühling. Außerdem ist der Rückschnitt im Frühling eine gute Gelegenheit, durch den Frost entstandene Schäden an den Pflanzen zu entfernen und stark geschädigte Pflanzen komplett zurückzuschneiden.

Das 1 mal 1 für den Rückschnitt

Ein genaues Regelwerk gibt es für den Rückschnitt generell nicht. Wo, wie weit und wann der Rückschnitt erfolgt, hängt immer von den jeweiligen Anforderungen der Pflanzen ab. Die können von Art zu Art unterschiedlich sein. Selbst in der Gattung der Rosen gibt es unzählige Unterschiede im Rückschnitt. Daher ist es ratsam, sich direkt beim Kauf im Fachhandel zu informieren, ob, wann und wie ein Rückschnitt durchgeführt werden sollte. Generell gilt aber: starke Triebe nur leicht und schwache Triebe dafür sehr kräftig stutzen. Denn je stärker der Rückschnitt ausfällt, desto mehr neue Triebe wird die Pflanze bilden und desto gesünder und üppiger wird sie wachsen.

Nur Notwendige speichern
Alle akzeptieren