Zum Anzeigen der Karte wird Ihre Zustimmung benötigt.

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden.

Hinweis:
Es können externe Google Web-Fonts geladen werden.
Datenschutzerklärung Erlaubnis erteilen

Pflanzenwelt

Heidelbeeren – die blauen Super-Beeren


Ab Ende Juni ist die Bahn wieder frei für die gesündesten blauen Beeren, die der Obststand zu bieten hat: die Heidelbeeren. Denn die sind nicht nur wahnsinnig lecker, sie machen auch schön. Und das Beste: Heidelbeeren lassen sich im eigenen Garten ganz leicht anbauen.

Wer die blauen Super-Beeren im eigenen Garten anbauen möchte, der sollte ein paar Dinge beachten, damit sich die Heidelbeeren auch in Massen an den Zweigen tummeln. Aber wer sie einmal gepflanzt hat, wird jedes Jahr aufs Neue Freude an den blauen Beeren haben.

S wie Superfood

Heidelbeeren haben es wirklich in sich! Und das nicht nur, was den Geschmack betrifft, sondern vor allem auch wegen ihrer Inhaltsstoffe. Und es gibt einen, der von Wissenschaftlern immer wieder genannt wird, wenn es um Heidelbeeren geht: Anthocyane. Anthocyane sind nicht nur für die blaue Farbe der Heidelbeeren verantwortlich, sie wirken auch entzündungshemmend und unterstützen den Körper dabei, freie Radikale abzubauen. Demnach können Heidelbeeren also dabei helfen, den Alterungsprozess der Haut zu verlangsamen. Einige Studien behaupten sogar, Heidelbeeren könnten Krebs vorbeugen. Heilende Wirkung hin oder her, Fakt ist: Heidelbeeren enthalten sehr viel Vitamin C und E und machen schlank. 100 Gramm Heidelbeeren haben nämlich gerade mal 36 Kalorien.

A wie Anbau

Wer Heidelbeeren im eigenen Garten anbauen will, der kann das am besten im Frühjahr oder Herbst machen. Heidelbeeren lassen sich als Containerwahre kaufen und können somit problemlos gepflanzt werden. Dann kommt es auf den Standort an. Heidelbeeren lieben die Sonne und sollten im Garten einen sonnigen Standort bekommen. Wichtig ist aber, dass dieser windgeschützt ist. Je sonniger und geschützter der Standort, desto süßer werden die Heidelbeeren. Die Pflanzen bevorzugen einen sauren Boden mit einem pH-Wert zwischen 4,0 und 5,0. Weil Gartenböden normalerweise nicht sauer genug sind, kann in das Pflanzloch spezielle Erde eingearbeitet werden. Rinde, Sägespäne oder zerkleinertes Nadelholz kann die Bodenqualität für die Heidelbeeren aber auch verbessern. Wer dann noch Staunässe und ein Austrocknen der Erde vermeidet, der kann sich zwischen Ende Juni und September auf leckere blaue Super-Beeren freuen.

P wie Pflege

Heidelbeeren mögen zwar keine Staunässe, Trockenheit vertragen sie aber auch nicht. Ist der Boden zu trocken, werfen die Heidelbeeren ihre Blüten und ihre Früchte ab und das gefährdet die Ernte. Weiches Regenwasser eignet sich zum Gießen am besten und sollte eine regelmäßige Bodenfeuchtigkeit gewährleisten. Werden Heidelbeeren im Kübel gehalten, sollten sie alle 3 bis 5 Jahre umgetopft werden. Heidelbeeren brauchen keinen radikalen Rückschnitt. Bei laubabwerfenden Heidelbeeren wird im Frühjahr ein Formschnitt vorgenommen, immergrüne Heidelbeeren werden nach der Blüte lediglich ausgedünnt und von totem Holz befreit. Damit die Heidelbeeren für eine reiche Ernte sorgen können, sollten sie regelmäßig mit einem speziellen Dünger versorgt werden. Dabei empfehlen sich zwei Düngungen im Jahr, die erste im zeitigen Frühjahr und die Zweite nach der Blüte, bevor sich die Früchte entwickeln.

Nur Notwendige speichern
Alle akzeptieren